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Gesamtliste A-Z

VIDEO EDITION AUSTRIA release 01 DVD 1
Confrontation / Moving

 
Confrontation
Byketrouble
One Minute Sculptures
Rauchen
3 Stücke aus Lucy, Jenny & Me
Jetzt gehöre ich zu euch
Dancing with remote
Treid
Der Schlaf der Vernunft
 
Moving
36
See You See Me
Me/Ju
Notdef./Version One
Perceptive Faculty 2
Crossover
Aus
Actual Reality
Mass M.O.C.A
Lover's Walk
Byketrouble

 

Byketrouble

 
Carola Dertnig
 
Österreich 1998, 5:18 min
 
Byketrouble ist ein Teil einer Videoserie. Frau mit Fahrrad betritt Lift. Frau müht sich ab den Lift mit Fahrrad zu verlassen. Ein Geschäftsmann steht ihr dabei im Weg.
One Minute Sculptures

 

One Minute Sculptures

 
Erwin Wurm
 
Österreich 1997, 14:51 min (Excerpt)
 
Diese Skulpturen sind schon passiert, sie haben sich bereits unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Bremen und Wien ereignet. Ihre reale, materielle Erscheinung ist bereits Vergangenheit. Übrig geblieben ist ein Video, das den Entstehungsprozess dokumentiert, einschließlich der gescheiterten Versuche. Das Resultat ist ein typisches Produkt der Überlegungen Erwin Wurms. Es geht Erwin Wurm um die Dokumentation einer Idee, die Möglichkeit, im Denken wie im Handeln Skulpturen zu erproben und gegebenenfalls erneut zu reproduzieren. Die Fotos und das Video lassen sich wie ein Skizzenbuch lesen, wie eine Handlungsanweisung zur Herstellung der 48 Skulpturen. Es sind äußerst ökonomische Modelle, mit minimalen Mitteln produziert. Das Ereignis ist einfach strukturiert und leicht rekonstruierbar. Der benutzte Gegenstand und die damit gekoppelte Handlung gehen eine philosophische Dimension ein und verweisen auf Verletzbarkeit und Kurzlebigkeit als neue Qualitäten. Die Skulpturen entstanden im Künstlerhaus Bremen und im Wiener Atelier, jeweils mit ihm selbst sowie mit anderen Personen und Gegenständen aus dem unmittelbaren Umfeld. Die verschiedenen Positionen wurden entweder auf Video aufgenommen oder fotografiert (Selbstauslöser).
Rauchen

 

Rauchen

 
Halt+boring
 
Österreich 2000, 8:14 min (loop)
 
Arm in Arm sitzen wir da und rauchen uns an.
Lucy, Jenny & Me

 

Drei Stücke aus Lucy, Jenny & Me
9 Shortcuts

 
Terese Schulmeister
 
Österreich 1994/99, 6:33 min (3 Stücke aus 2 Videos)
 
Lucy, Jenny & Me: In den Aktionen, die in Lucy, Jenny & Me zusammengefasst sind, geht es um die Darstellung von Verführung und Begehren. Psychologische Verhaltensmuster und Rollenklischees zwischen Frau und Mann werden slapstickartig dargestellt.
9 Shortcuts: 9 Aktionen, die sich mit der Genderfrage auf humorvolle und ungewöhnliche Weise auseinandersetzen.
Jetzt gehöre ich zu Euch

 

Jetzt gehöre ich zu Euch

 
Franz Wassermann
 
Österreich 1997, 8:14 min
 
Maikäfer sind Schädlinge. Sie tauchen nur alle fünf Jahre im Mai in Schwärmen auf und fressen die jungen Triebe der Bäume. Maikäfer sind heute vom Aussterben bedroht. In meiner Kindheit gehörte das Ritual einem Maikäfer den Kopf abzubeissen zur Bedingung, um in der Bande aufgenommen zu werden.
Dancing with remote

 

Dancing with remote

 
Carola Dertnig
 
Österreich 1997, 5:25 min
 
In Dancing with Remote tanze ich in meinem Studio vor meiner Videokamera mit der Fernbedienung in der Hand zu verschiedenen Techno-Sounds. Ich bediene den Ein- und Ausschaltknopf der Fernbedienung und bestimme dadurch den Schnitt. Ich sample in der zufälligen Komposition des täglichen Tanzens und Zappens meinen eigenen Videotrack. Diese Arbeit ist der erste Teil der dreiteiligen Videoarbeit Dancing with Remotes, in der ich eine Gruppe von Freunden einlade, mit je einer Fernbedienung vor der Videokamera zu tanzen und sich so die Kontrolle zu teilen. Das Video wird zum kollektiven Produkt - indem die AkteurInnen durch das Ein- und Ausschalten der Kamera den Videoschnitt bestimmen und die Musik des ebenfalls dazu eingeladenen DJ's zerhacken. Constantin Wulff
Treid

 

Treid

 
Constantin Wulff
 
Österreich 1999, 11:55 min
 
Treid, niederösterreichisch für Getreide, ist der Titel eines Tanzstücks des Wiener Choreographen und Tänzers Willi Dorner, in dem eine Vater-Sohn-Beziehung im bäuerlichen Milieu gezeigt wird. Von den insgesamt sechs Tanzminiaturen des Bühnenstücks bildet das zentrale Männerduett - getanzt von Willi Dorner und Chris Haring - das Material zum eigens entwickelten Tanzfilm. Mittels Nahaufnahmen fragmentiert der Film Treid die Bewegungsabläufe, um so ihre Intensität darzustellen. Hände sind ein Leitmotiv: Hände, die halten, stützen, führen oder fallen lassen, Hände, die Abhängigkeit ausdrücken. Zu diesem Männerduett stand zu lesen: "Der Tanz verdeutlicht - zur Musik von Henryk M. Gorecki - den Generationenkonflikt. Spannend und dynamisch werden in abstrahierter Form Disziplinierungsversuche und Dominanzverhältnisse dargestellt." (Der Standard, Wien)
Der Schlaf der Vernunft

 

Der Schlaf der Vernunft

 
Michaela Pöschl
 
Österreich 2000, 13:48 min
 
Das Video zeigt mein Gesicht. Es gibt weder Kamerabewegungen noch Schnitte. Meine Augen blicken in die Kamera, bis ich ohnmächtig werde. Der Schlaf der Vernunft dokumentiert nicht die im Oktober 1998 inszenierten Schläge. Die Aktion war die Realisation eines Bildes. Als Kunsthistorikerin interessiert mich eine Produktion von Text, die meinem Körper Raum gibt. Mich interessiert ein Denken, das an diesem Körper ansetzt. Die Kunstgeschichte ist eine Disziplin, die die Schreibenden traditionell auf den körperlosen, ‚neutralen‘ Blick festgelegt hat. Es war dieser Rahmen mit seinem repressiven Bild von Sprache, der mich meinen Körper als Grenzlinie zwischen einer Geschichte von Kunst (mir selbst) und Kunst (meinem Objekt) begreifen ließ. Als Video- und Performancekünstlerin arbeite ich mit/auf Grenzen. Unter ‚Grenze‘ verstehe ich die im Rahmen unserer Kultur künstlich gezogenen Trennlinien zwischen Intellekt und Körper, dem Begrenzten und dem Ausgegrenzten, dem klar definierten Selbst und dem Anderen. Ich mag Grenzen als Orte des Weder-noch bzw. des Sowohl-als-auch, als Orte, wo scheinbar eindeutige Positionierungen hinterfragt werden müssen. Der Schlaf der Vernunft stellt Fragen. Das Video handelt u.a. von der Interaktion mit dem Blick der Kamera/dem Publikum. Es handelt vom Akt des Sehens, der ein Akt des Begreifens sein will. Vom Blick ins Leere, der immer ein Blick ins Selbst ist. (Michaela Pöschl 2000)
36

 

36

 
Norbert Pfaffenbichler, Lotte Schreiber
 
Österreich 2001, 2:05 min
 
das video 36 von lotte schreiber und norbert pfaffenbichler (sound: stefan németh) ist eine streng mathematisch-grafische komposition basierend auf der titelgebenden zahl. alle elemente inklusive der dauer sind als variablen dieser ausgangszahl begründet. drei scheinbar voneinander unabhängige wahrnehmungsfelder werden durch den bildsynchronen ton von stefan németh verbunden. im linken feld 36 vertikale und horizontale weisse linien, die verschiedene bewegungsmuster nach dem prinzip eines binären digitalen ordnungssystems (0=senkrecht, 1=waagrecht) durchlaufen, ehe sie sich letztlich zu sechs quadraten vereinen, die wiederum als projektionsflächen für amorphe laufbildminiaturen dienen. im rechten bildteil eine palette, deren einzelne farbflächen - die an gerhard richter erinnern - sich zu immer neuen mischungen und kombinationen verändern, als wären sie der steuerung durch ein elektrisches relais unterworfen. an der basis des bildes schließlich zwei einander eingeschriebene quadrate, die in sich fortlaufend die zeitliche achse des videos abbilden. ähnlich einem metronom geben sie den grundrhythmus vor, bewegen sich dabei aber linear dem sichtbaren endpunkt entgegen.
36 verweist sowohl auf ästhetische traditionen der abstrakten malerei als auch auf strukturelle ansätze des frühen geometrischen films, etwa eines walther ruttmann oder hans richter. zugleich eröffnen sich assoziationen an frühe videospiele mit ihren reduzierten, nur den hauptachsen folgenden bewegungsmöglichkeiten. beim betrachten von 36 entwickelt sich eine unglaubliche spannung und konzentration, die nicht zuletzt in der klarheit des konzepts und der reduktion der mittel begründet liegt. (gerald weber)
See You See Me

 

See You See Me

 
Barbara Doser
 
Österreich 2001, 3:00 min
 
Augen schauen, beobachten; ein Gewirr von Signalen, Informationen im realen oder virtuellen Raum. Sie sind zu entschlüsseln, um zu verstehen. Was ist zu sehen? - Was wird gesehen? - Was ist zu hören? - Was wird gehört? - Was wird von alledem wie und von wem wahrgenommen, verstanden? Irgendetwas scheint zu irritieren. Das Bild fällt aus und jemand fragt: "Muss ich mich jetzt schon Tests unterziehen?" Wer wird von wem kontrolliert? Eine Textinformation wird eingeblendet: "Tessa's heart contracted. Butterflies grew in her stomach. ‘What kind of dirty things and who is who?‘" Irgendjemand namens Babel Fish übersetzt: "Inneres Tessa Vertrag abgeschlossen. Basisrecheneinheiten wuchsen in ihrem Magen. ‘Was Art schmutzigen Sachen und wer ist wer?‘" Was ist passiert? - Eine wahre Geschichte, ihr Inhalt ist Interpretation. - Zu wenig Information. Sie geht unaufhaltsam weiter, die globale Kommunikation. Und Kontrolle.
Me/Ju

 

Me/Ju

 
Markus Marte, Sabine Marte
 
Österreich 1998/99, 7:24 min
 
Ein Musikvideo, dessen Teile unabhängig voneinander entstanden sind. Der Bildteil, inkl. Stimme, ist eine TV-Video-Kamera-Montage, wobei einzelne Sequenzen als Bildsamples aneinander montiert wurden. Das Musikstück ist eine live-eingespielte Aufnahme. Mit der Zeit sich ändernde Tonschleifen kombiniert mit Schlagzeug bauen das Stück auf und wieder ab. Bild- wie Tonspur ergeben eine sich ständig verrückende Struktur. (Sabine Marte, Wien 2001)
Notdef./Version One

 

Notdef./Version One

 
maia
 
Österreich 1999, 3:17 min
 
notdef., das könnte für nicht taub stehen oder auch, wer weiß, für undefiniert. Eine perkussiv konturierte, leicht verschleppte Techno-Basslinie pocht monoton unter den Bildern, die sich, abstrakt und in konstanter Mutation, schnellen Definitionen tatsächlich nachhaltig verweigern. In notdef./version one wuchern, wenig mehr als drei Minuten lang, aus der Bildmitte virtuelle Objekte in die Fläche und den Raum hinein, nervös sich konstituierend und gleich wieder auseinanderfallend, einander gleißend hell überlagernd, ehe sie im Schwarz der Matrix wieder versinken. notdef. setzt die Assoziationen absichtsvoll in Bewegung: An einen Überwachungsmonitor fühlt man sich erinnert, der einen undenkbaren Ernstfall aufzeichnet, oder an ein Echolot, das da in ungeahnte Tiefen reicht. Und das Synthetische paart sich mit dem Organischen: Digitale Verästelungen, künstliche Blitze wachsen einem in diesem Band unaufhörlich entgegen, in die Simulation einer Bildtiefe hinein, in der immer wieder, jeweils Sekundenbruchteile nur, auch Gegenständliches sichtbar wird unter all den Lichtlinien und stroboskopischen Störmanövern - die Silhouette einer Menschengestalt, später eine industrielle Landschaft, Spuren einer Außenwelt jedenfalls in der scheinbar so hermetisch abgeriegelten elektronischen Innenwelt. Das weiße Licht strahlt aus, es kreist und tanzt und brennt sich in die Netzhaut, unberechenbar und unaufhaltsam, ein visuelles Delirium - geometrischer Wildwuchs aus dem Innern der Maschine. (Stefan Grissemann)
Perceptive faculty 2

 

Perceptive faculty 2

 
[n:ja]
 
Österreich 1999, 3:57 min
 
perceptive faculty 2 ist der zweite teil einer trilogie, die den versuch unternimmt, ein instrument zu erzeugen bzw. darzustellen, das durch zeitskalierung vermag, einfluss auf die sichtweise einer situation zu nehmen. das videobild selbst ist gesplittet in vier ansichtsfenster. entsprechend den vier dimensionen repräsentieren die fenster draufsicht, seitenansicht, frontalansicht und ein zeitfenster (dargestellt als ‚laufendes‘ bild). der weg durch das video perceptive faculty 2 ist ein aufsteigen von einer wahrnehmungsebene zur nächsten. durch simulierte veränderung der abspielgeschwindigkeit wird auf die unterschiedlichen interpretationen einer situation eingegangen: je nachdem ob sich die abspielgeschwindigkeit verringert, verdoppelt oder verdreifacht, transferiert die wahrnehmungsebene. bei erreichen der maximalen abspielgeschwindigkeit tauchen die betrachterin und der betrachter in eine zeitebene ein, die den blick auf neue raumwahrnehmungen freigibt. In diesem zustand lösen sich die ansichts- bzw. dimensionsfenster aus ihrem hintergrund und bilden einen von gewohnten dimensionierungen befreiten, eigenständigen raum. vergleichbar mit fotografischen effekten, in denen durch lang- oder kurzzeitbelichtung neue wahrnehmungseindrücke entstehen, zeigt diese arbeit - durch die manipulation der ‚zeitskala‘ - die umgebung aus neuen ‚zeitperspektiven‘. [n:ja]
Crossover

 

Crossover

 
Hofstetter Kurt, Barbara Doser
 
Österreich 1995, 7:15 min
 
Ein Kreuzungspunkt als Quelle pulsierenden Lichts, an dem sich Messages von und für Sarajevo begegnen. Ein Video, das in Erinnerung an das telematische Live-Radio-Event Changing Messages Parallel Crossover von Hofstetter Kurt, Norbert Math und Barbara Doser enstanden ist und von »Transit« in Kooperation mit dem ORF organisiert wurde. Am 16. 3. 1995 waren Musiker in Sarajevo (Miroslav Maraus, Igor Camo im Studio RTV BiH) mit Musikern in Innsbruck (Norbert Math, Hofstetter Kurt im Sendesaal ORF Tirol) über eine Satellitenverbindung und Telefonleitungen miteinander verbunden und spielten in einem Konzert zusammen. Dabei wurden akustische Messages für Sarajevo, produziert von Künstlern aus aller Welt, und Messages für die Welt, produziert von Künstlern aus Sarajevo, als Klangmaterialien verwendet. Das Konzert war unter anderem in einer Video-Infrarot-Sound-Installation im großen Sendesaal des ORF Landesstudio Tirol live visuell und akustisch miterlebbar.
Aus

 

Aus

 
Norbert Pfaffenbichler, Lotte Schreiber
 
Österreich 1998, 42:07 min
 
Aus den unterschiedlichsten Ausschnitten schaffen Skot zu der Musik von Christian Fennesz ein Kaleidoskop der Welt der bewegten Bilder. Mittels Irritationen und Überlagerungen stellen sie die Manipulierbarkeit und die Fragilität des Filmmaterials in den Vordergrund. (BBU)
Actual Reality

 

Actual Reality

 
Holger Lang
 
Österreich 2000, 7:30 min
 
Mein Film ist eine kurze Szene, welche als Loop endlos laufen könnte, hier aber nur einmal abläuft: Ein Mann schläft, steht auf, putzt seine Zähne, setzt sich an den Computer, schaltet diesen ein und surft im Internet, dann steht er auf, legt sich ins Bett und schläft weiter. Dieser minimale Handlungsstrang ist von einer Bild- und Toncollage überlagert, welche die überwältigend große Flut an Informationen, Bildern, Eindrücken, Geräuschen und Musikstücken, der wir im Alltag wie im auch im Internet ausgesetzt sind, widerspiegelt. Wie in einem Traum gehen Bilder ineinander über und verschwimmen im Kopf. Ob der Mann in meinem Film wirklich munter geworden ist, oder ob er nie aufgestanden ist und alles nur geträumt hat, hat kaum Bedeutung, da die Ähnlichkeit der überschwemmenden Flut der Eindrücke in beiden Situationen groß ist. Die Frage, ob Bilder tatsächlich erlebt oder nur erinnert werden, ob die Eindrücke real oder imaginär sind, wird von der Masse der Bilder und Eindrücke unbeantwortet beiseite gedrängt. In einer digitalen Bearbeitung der einzelnen Filmbilder wurden verschiedene Bildquellen mit der eigentlichen Szene so stark vermischt, dass die erkennbaren Grenzen der Bildinhalte verloren gehen. Über mehrere Tage wurden Web-Cam Bilder von weit entfernten Orten der Welt aus dem Internet geladen. Hunderte Einzelbilder von zahllosen Web-Sites wurden gesammelt, auch digital überarbeitete Fotos von verschiedenen Landschaften aus verschiedenen Ländern wurden angepasst und Bild für Bild überlagert. Der akustische Hintergrund ist eine Toncollage aus Teilen eines Songs mit dem Titel biocyberology. Der Clip wurde wie ein Animationsfilm aus den bearbeiteten Bildern wieder zusammengesetzt. Die Frage danach, was in unserer Welt noch ‚scheinbar‘, ‚virtuell‘ und was ‚real‘, ‚wirklich‘ ist, bleibt offen. Der von einer Informations-flut überforderte Mensch drückt ebenso wie der träumende Schläfer die Einheit und Gleichzeitigkeit aller inneren und äußeren Zustände aus.
MASS M.O.C.A

 

Mass M.O.C.A

 
Gertrud Fischbacher
 
Österreich 2001, 1:37 min
 
An der Schnittstelle zwischen Natur und Künstlichkeit ist dieses Video als ein nahezu ‚real-time-clip‘ anzusiedeln. Das Motiv ist teilweise als das zu sehen, was es ist, teilweise abstrakt, in Strukturen, Mustern, Licht, Richtungen und Rhythmen entstehend durch die Langsamkeit des Auges und der Kamera, bzw. der Kamerabewegung. Die Formen und Bildschirmstrukturen beginnen zu oszillieren und untereinander zu kommunizieren. Der Originalsound bildet die akustische Ebene.
Lover's Walk

 

Lover's Walk

 
Oliver Hangl
 
Österreich 2001, 7:01 min (Work in Progress)
 
Lovers' Walk (in 25 easy versions), Projektvorschau: 25 Musiker wurden unabhängig voneinander beauftragt, einen Original-Soundtrack zu einem Super-8 Kurzfilm zu komponieren, der 1995 gemeinsam mit Andrea Gergely (H) gedreht und 1998 geschnitten wurde. Ziel ist es, ein möglichst breites Spektrum an verschiedenen Musikrichtungen nebeneinander zu stellen, um die Wechselwirkung von Bild und Ton zu untersuchen. Von Pop zu Rock über Electrofluff hin zu Jazz und Moderne Klassik und … Geplante Veröffentlichung auf DVD und Audio-CD: Frühjahr 2002. Inhalt: Lovers' Walk zeigt einen jungen Mann, der in einem Park auf seiner Gitarre spielt. Überrascht vom plötzlichen Auftauchen eines fliegenden Mädchens spielt er ein Gitarrensolo, um zuerst selbst und schließlich mit ihr gemeinsam zu fliegen.